
Die persönliche Note macht's. Mit Grußkarten kann jeder seinen Liebsten Wertschätzung entgegen bringen. Und wer auf eine schöne oder lustige Karte im Handel stößt, ist oft kurz drauf auf dem Weg zum Briefkasten, um die Freude zu teilen. Mit einer ansprechenden Auswahl und Inszenierung von Grußkarten bringen Schreibwarenhändler ihre Kunden auf die Idee, zu Karte und Stift zu greifen. Denn Anlässe zum Schreiben gibt es rund ums Jahr genug.
Viele Tage im Jahr werden von vielen Karten begleitet. Weihnachten, Geburtstage oder Jubiläen sowie Valentinstag, Muttertag und Ostern lassen die Kunden zur Grußkarte greifen. Aber darüber hinaus gibt es noch viel mehr Anlässe zum Schreiben, die sich Schreibwarenhandel oder Kreativmärkte als Aktionstage auf die Fahne schreiben können. Der 1. September ist der „Tag des Briefschreibens“. Befürworter des handgeschriebenen Wortes, feiern diesen Tag mit Briefen an ihre Freunde und Familie. Des Weiteren findet immer am 5. Oktober 2019 der „World card making day“ statt, der Tag zum Selbergestalten von Grußkarten. Immer am ersten Samstag im Oktober erinnert dieser Tag daran, dass die selbstgemachten Karten und Geschenke, die von Herzen kommen, die schönsten sind. Weitere passende Jahrestage sind beispielsweise der „Tag der Handschrift“ am 23. Januar, der „Schick-einem-Freund-eine-Karte-Tag“ am 7. Februar oder der „Tag des Kartenlesens“ am 21. Februar. Am 11. Juli lädt der „Muntere-die-Einsamen-auf-Tag“ ein, sein persönliches Glück mit denen zu teilen, die einsam sind.
Da digitale Nachrichten in der heutigen Zeit überhand nehmen, freut sich jeder einen persönlichen, handgeschriebenen oder selbstgebastelten Gruß im Briefkasten zu finden. Ein schöner Spruch oder ein paar liebe Worte steigern die Freude weiter. Vielen Menschen fällt es schwer, die richtigen Worte zu finden. Händler können ihnen die Scheu durch Grußkarten mit vorgefertigten Text oder Büchern rund ums Kartenschreiben die Scheu nehmen. Dazu eignen sich Bücher von Ratgebern wie „Briefe schreiben: Freude schenken“ von Jodi Ann Bickley bis Romane wie „Der schönste Grund, Briefe zu schreiben“ von Ángeles Doñate.
Mit einer Wahl der Lieblingskarte können Händler Grußkarten ebenfalls ins Rampenlicht rücken. Entweder unabhängig oder parallel zum Wettbewerb Die goldene Grußkarte. Die Jury bewertet die eingereichten Grußkarten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz nach Kriterien wie das Design, der ästhetische Eindruck, die Idee sowie die allgemeine Qualität. Den Wettbewerb führt die Arbeitsgemeinschaft der Verleger von Glückwunschkarten durch. Zu den Kandidaten kann parallel im Ladenlokal auch eine Kundenabstimmung stattfinden. Die Karten des Wettbewerbes 2019 können die PBS-Händler ab Anfang Januar 2020 für ihr Geschäft beziehen. Für Händler ist der Wettbewerb Jahr für Jahr eine gute Gelegenheit, das eigene Sortiment zu überdenken und ihre Kunden mit den ausgezeichneten Grußkarten zu inspirieren.
Über den Verkauf von Grußkarten hinaus, ist es für Papeterie-Anbieter auch lukrativ, Material zum Selberbasteln von Grußkarten zu verkaufen. Vorführaktionen oder Workshops wecken die Schaffenslust und beflügeln die Phantasie der Kunden. Damit macht Monika Wiegand, Inhaberin von Papier pur in Speyer, seit Anfang 2018 gute Erfahrungen. Unter dem Motto „Kreative Kartenwelt“ stellt in ihrer Papeterie die Kartendesignerin Isabella Acker wöchentlich freitags von 11:00 – 14:00 Uhr in Workshops die neuesten Techniken, besondere Papiere und schöne Ideen für die ganz persönliche Gruß- oder Einladungskarte vor. Ein dauerhaftes Workshopangebot zu einem Thema baut gleichzeitig eine Kernkompetenz auf, die das Einzugsgebiet potenzieller Kunden erweitert. Und ist der Funke der Begeisterung an die Workshopteilnehmer übergesprungen, landet vielleicht sogar mal eine selbstgebastelte Dankeskarte im Briefkasten.
Kitzeln Sie Commitment aus Ihren Kunden heraus. Denn wer sich an Aktionen beteiligt oder bei einem Wettbewerb für etwas abstimmt, ist interessierter an den Ergebnissen als Nichtteilnehmer. Damit steigen die Chancen auf eine erhöhte Wiederbesuchsfrequenz.