
Jeder fragt sich, wie wir in Zukunft einkaufen. Die Konsumenten, weil sie neugierig auf Shoppingerlebnisse sind und die Händler, weil sie wissen möchten, was auf sie zukommt. Le Bon Marché Rive Gauche zeigt in Paris wie Shopping in der Zukunft aussehen wird. In der Ausstellung „Geek mais chic“ zeigt das älteste Großwarenhaus, gegründet 1852, die künftigen Raffinessen im stationären Handel. Bis zum 22. April 2019 heißt es dort, willkommen im dritten Jahrtausend!
Zusammen mit mehr als 80 internationalen Markenherstellern für Mode, Beauty- und Lifestyle-Produkte hat das Kaufhaus sein Shoppingparadies in die Zukunft katapultiert. Die Ausstellung zeigt digitale Innovationen und technisch ausgefeilte sensorische Warenpräsentationen. Die Ausstellung lädt Kunden ein, sich in interaktive Produkterlebnisse zu vertiefen, oder sich Produkte selber zu personalisieren.
Virtuelle Anwendungen entführen die Kunden in andere Welten. Sie erleben mit IWC, wie sie auf einem virtuellen Motorrad die Wüste durchqueren, als Filmdarsteller in einem Delvaux Film mitspielen oder mit dem Polo Digital Lab von Ralph Lauren als Künstler ein überdimensionales digitales Gesicht malen. Die Digitale Technologie bringt Abenteurern den Thrill hautnah rüber.
Künftig komponieren Kunden ihre eigenen Parfums, Schminke oder Gesichtspflege. Und wie hört sich die persönliche Duftnote an? Bei Guerlain finden Kunden ihren Duft mithilfe eines digitalen Sprachassistenten. Und auf den Pixel genau findet jeder Konsument mit La Bouge Rouge die perfekt zum Hautton korrespondierende Rougefarbe für sich. Denn in jedem Kunden steckt ein Künstler.
Der eigenen Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mit individualisierten Produkten wie Levi’s T-Shirts, Atelier Amelot Einkaufstasche oder den ikonischen Tod’s Mokkassins tragen die Menschen ihre Kreativität individuell zur Schau. Denn die Produktpersonalisierung ist die Antwort der Digital-Ära auf den wachsenden Wunsch nach Individualität. Die Ausstellung „Geek mais chic“ zeigt, dass Shopping dort zum Erlebnis wird, wo Handel und Hersteller eng kooperieren. Denn umso ganzheitlicher die Produktinszenierung, umso tiefer tauchen die Konsumenten in die Erlebniswelt ein.