
Einzigartig und ein wahres Erlebnis für Kinder weltweit – das ist der Tag der Einschulung. Schließlich beginnt jetzt ein neuer Lebensabschnitt. Stolz, aber auch ein kleines bisschen aufgeregt, freuen sie sich, endlich zu den „Großen“ zu gehören. Nicht zu vergessen die Highlights des Schulstarts: eine gut gefüllte Schultüte sowie ein trendiger Schulranzen. Die Kids, die sich über die gesamte Schullaufbahn feinfühlig unterstützt fühlen, ob körperlich oder seelisch, verwandeln den anfänglichen Enthusiasmus in ein Wohlfühlen im Schulalltag. Das beginnt schon mit der Auswahl des passenden Schulranzens – Stichwort Ergonomie.
Bereits in der Kindheit werden die Weichen für die Gesundheit im späteren Leben gestellt. Wer das Leben bis ins hohe Alter gesund genießen möchte, sollte deshalb schon in jungen Jahren auf eine intakte körperliche Entwicklung achten: Zum Beispiel mit Hilfe präventiver Maßnahmen gegen typische Rückenbeschwerden, ausgelöst durch schlechte Haltung sowie falsche Bewegungsabläufe. Äußerst wertvolle Dienste leistet dabei ein ergonomisch geformter Schulranzen. Denn er hält den Rücken dauerhaft in stabiler Balance.
Es ist ein Thema, das mittlerweile rund um den Globus die Aufmerksamkeit auf sich zieht – laut der Praxiserfahrung des IGR e.V. Institut für Gesundheit und Ergonomie. So entstand innerhalb kürzester Zeit ein riesiger Markt für Schulrucksäcke in Ostasien. Eine Entwicklung, die zunächst überraschte. Ist dieses Land schließlich eher als Hersteller und Exporteur solcher Produkte bekannt. Doch worauf sollten Händler den Eltern empfehlen, beim Kauf des Schulranzens ihr Augenmerk zu richten? Welche ergonomischen Eigenschaften sind besonders wichtig?
Jeder Mensch, jedes Kind ist individuell anders. Das verdeutlicht bereits der Blick auf die unterschiedlichen Typen des Körperbaus. Ob eher groß und schlaksig, klein und kräftig oder eine Mischung einzelner Merkmale – die menschliche Statur lässt sich nicht einfach in eine vorgefertigte „Musterschablone“ pressen. Deswegen gilt in erster Linie: Der Schulranzen muss sich adäquat an den jeweiligen Habitus des Kindes anpassen, nicht umgekehrt. Ein Aspekt, der ganz besonders im Fokus steht. Denn diese Lebensphase ist von regelmäßigen Wachstumsschüben geprägt.
Um also der körperlichen Entwicklung der Kleinen Rechnung zu tragen, muss der Schulranzen „mitwachsen“ können. Passgenaue Verstellmöglichkeiten an Schnallen und Gurten unterstützen dabei. Zumindest dann, wenn deren Handhabung möglichst simpel, sprich selbsterklärend ist. Sobald nämlich die Kinder samt Eltern zu viel rumfummeln müssen bzw. gar an der Technik scheitern, verlieren sie auf Dauer die Lust. Die Folge: Der Ranzen bleibt im Wachstum stehen, hält mit der raschen Entwicklung der Kids nicht mehr Schritt.
Übrigens: Entsprechend klar und verständlich sollte auch die Bedienungsanleitung zum Schulranzen gestaltet sein. So landet er letztendlich dort, wo er auch hingehört – nämlich auf dem Rücken. Allerdings:
Entscheidend dafür ist grundsätzlich eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Ein Ziel, das recht gut mit einem speziellen System unterschiedlicher Trageriemen erreicht wird – einer Kombination aus Brust- und Hüftgurt. Diese Kombination hat sich vor allem bei zunehmender Last durch Bücher, Hefte, Federmäppchen & Co. bewährt. Sorgt der Riemen um die Hüfte doch für eine entsprechende Entlastung der Schultern. Schließlich verlagert sich die gesamte Schwere des Ranzens auf das Becken. Ein positiver Effekt, der auch von Wanderrucksäcken bekannt ist.
Ob die Schulanfänger ihre Tasche letztendlich wirklich gerne aufschultern, hängt zudem maßgeblich von einem angenehmen Tragegefühl ab. Polsterungen an den ergonomisch relevanten Stellen Schultern Rücken und Becken sorgen für das Wohlbefinden. Wer also die Gesundheit und das Wohlbefinden seiner Kinder bestmöglich fördern möchte, sollte all diese technisch-ergonomischen Finessen nicht aus den Augen verlieren.
Trotzdem fällt die Entscheidung für den einen passenden, ergonomischen Schulranzen immer schwerer. Die Auswahl wird zunehmend größer, die jeweiligen Hersteller überbieten sich geradezu in puncto innovativer Hightech-Ausstattung, Nachhaltigkeit und Gesundheit. Eine gute, hilfreiche Orientierung bieten qualifizierte Prüfzertifikate. Dazu zählt auch das Gütesiegel des IGR e.V. Institut für Gesundheit und Ergonomie. Denn diese Auszeichnung erhalten nur Produkte, die neben einer technischen (Über)Prüfung zusätzlich dem Kriterium der ergonomischen Gebrauchstauglichkeit standhalten. Eine entsprechende Empfehlung ergibt sich also konsequent aus dem Gedanken der Prävention heraus. Das heißt: Oberstes Ziel ist die Erhaltung der Gesundheit. Ergonomie entwickelt sich regelrecht zu einem Alleinstellungsmerkmal, das sich direkt verkaufsfördernd auswirkt. „Gerade im Hinblick auf eine gesunde körperliche Entwicklung ist es wichtig, alles zu tun, um Schädigungen speziell des Rückens vorzubeugen“, sagt Ralf Eisele, Marketing- und Vertriebsleiter des IGR e.V. Institut für Gesundheit und Ergonomie.
Und zu guter Letzt spielen auch Optik und Sicherheit neben ergonomischen Aspekten auch eine bedeutende Rolle. Kids brauchen nicht auf die Motive ihrer Lieblingsserie oder ihre fabelhaften Helden verzichten. Die Eltern wissen sich außerdem beruhigt, wenn leuchtende Reflektoren für die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr sorgen.
Das Unmögliche ist also durchaus möglich: Einen Schulranzen zu finden, der nicht nur Kinderaugen strahlen lässt. Sondern vielmehr die Kleinen nachhaltig gesund und sicher auf ihrem gesamten Schulweg begleitet bis sie groß sind.
Der optimale Schulranzen soll weit mehr sein als nur ein Tornister für den Transport:
Über den Autor
Das IGR Institut für Gesundheit und Ergonomie e.V. ist Teil eines starken Netzwerkes. Ärzte, Physiotherapeuten, Wissenschaftler, Mitarbeiter des Betrieblichen Gesundheitsmanagements, Behördenvertreter oder Produktentwickler, Händler – sie alle beschäftigen sich mit Gesundheit und Ergonomie. Das Institut hat seit der Gründung 1998 seinen Sitz in Nürnberg und begann mit Rückenschulkursen für Kinder. Heute achtet das IGR unter anderem auf Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, berät Unternehmen bei der ergonomischen Gestaltung sowohl von Verwaltungs- als auch Produktionsarbeitsplätzen. Es führt neben Arbeitsplatzanalysen auch Risikobewertungen durch und zertifiziert ergonomische Produkte. Ein umfangreiches Schulungs- und Seminarprogramm rundet das Angebot ab.