
Fast zwei Jahre taktet die Pandemie unser Leben bereits. Sie setzte wie ein Katalysator Transformationen in Gang und befeuerte solche, die bereits in Gang waren. Das vielen pandemisch aufgezwungene Arbeiten im Homeoffice veränderte unsere Arbeitswelt: War das Homeoffice anfangs nur als Notlösung gedacht, sind wir inzwischen im New Normal angekommen und arbeiten hybrid, mal im Office, mal im Homeoffice. Damit das reibungslos gelingt, braucht es ein beide Arbeitsorte verbindendes Konzept – am besten eins, das nachhaltig ist.
Beides hat seine Vor- und Nachteile: sowohl das Arbeiten im Office als auch das Arbeiten im Homeoffice. Nach fast zwei Jahren Pandemie sind sich alle, die hybrid arbeiten, Arbeitgeber wie Arbeitnehmer, dessen wohl bewusst. Das Bestreben, beide Arbeitsorte funktionstüchtig und attraktiv zu gestalten, ist groß. Bei der Gestaltung muss Nachhaltigkeit der Maßstab sein, denn wir brauchen Arbeitsplätze, die zukunftsfähig sind.
Der Begriff Nachhaltigkeit bedeutet, stets zu handeln mit Blick
Dabei gilt: Je weniger Ressourcen verbraucht und je weniger CO2 dabei emittiert werden, desto nachhaltiger ist der Verbrauch.
Die Energien, die in Büro und Homeoffice direkt verbraucht werden, sind Elektrizität (Strom) und Wärme. Sämtliche Haus- und Bürotechnik läuft mit Strom, darunter Anlagen fürs Beleuchten, Lüften, Luftbefeuchten, Sichern von Fenstern und Türen, für Sonnenschutz, sowie Computer, Drucker, Scanner, Reißwolf, Telefon, große und kleine Küchengeräte. Hinzu kommen die Anlagen fürs Heizen und/oder Kühlen sowie zur Warmwasserbereitung.
Wieviel Strom und Wärme im Büro verbraucht wird, das hängt von zwei Faktoren ab:
1. der Langlebigkeit und Effizienz der Technik
2. und dem Nutzungsverhalten der Verbraucher*innen.
Beide Faktoren lassen sich beeinflussen: Wer langlebige, energiesparende Technik im Büro energiesparend einsetzt, der kann über 70 Prozent Strom und daraus resultierende Stromkosten einsparen1.
Sie sollten sich darüber hinaus auch für die nachhaltige Qualität von Strom und Wärme entscheiden: Verbrauchen Sie erneuerbaren Ökostrom anstelle herkömmlichen Stroms aus fossiler oder atomarer Erzeugung, erneuerbare Wärme statt fossile.
Zum Energieverbrauch kommt im Büro der Verbrauch an Büromaterialien. Dazu zählen unter anderem Papier und Papierwaren (Hefter, Ordner, Stehsammler, Schreibtischunterlagen, Notizzettel, Briefumschläge), Stifte, Druckerfarben und mehr.
Hier gilt es ganz klar, langlebige, recycelte und recycelbare Materialien zu bevorzugen, beispielsweise ungebleichtes Recyclingpapier und recycelten Kunststoff. Druckerpatronen gibt es zum Wiederauffüllen. Die Druckfarbe ist oft auch schon in mineralölfreier Qualität erhältlich. Maßgeblichen Einfluss auf den Büromaterialverbrauch hat das Verbrauchsverhalten derer, die in dem Büro arbeiten.
Über die Autorin
Die Freie Bio-Journalistin und #motherof4 Doreen Brumme bloggt auf doreenbrumme.de rund um Bio-Lifestyle in Job, Schule und Familie.