
Immer mehr Kunden wählen die Möglichkeit bequem online einzukaufen, statt gestresst von einem Geschäft zum anderen zu laufen. Laut Statista stieg der Umsatz im E-Commerce im Jahr 2020 allein in Deutschland, im Vergleich zum Vorjahr, um 23 Prozent. Viele Unternehmen und Marken entscheiden sich daher, ihre Produkte in einem eigenen Online-Shop anzubieten. Da der Aufbau besonders für Unerfahrene eine Herausforderung sein kann, gibt es E-Commerce-Plattformen. In diesem Artikel zeigen wir, was das ist und welche Plattformen es gibt.
E-Commerce-Plattformen unterstützen dabei, einen Online-Shop aufzubauen und zu verwalten. Die Plattformen sind also nicht nur eine Hilfe dabei, wenn es um das Design oder das Einpflegen von Produkten geht. Sie sind viel mehr eine Anlaufstelle für alles, was Händler für den Aufbau, aber auch die Verwaltung eines Online-Shops benötigen.
An einigen Beispielen wird deutlich, in welchen Aufgaben die E-Commerce-Plattform auch unterstützt:
Grundsätzlich wird in zwei verschiedenen Arten von E-Commerce-Plattformen unterschieden: fremd gehostet und selbst gehostet. Im Folgenden zeigen wir die Unterschiede auf.
Jede Website und jeder Online-Shop benötigt Hosting. Das ist der Platz auf einem Server, auf dem sämtliche Informationen der Seite hinterlegt sind. Bei fremd gehosteten E-Commerce-Plattformen ist das Hosting bereits im Paket enthalten.
Händler zahlen dabei meist einen festgelegten monatlichen Preis und der Anbieter kümmert sich dann um die Einrichtung, aber auch um Updates rund um das Hosting. Der Vorteil ist, dass bei diesen Plattformen den Nutzern mehr Zeit bleibt, sich auf ihr Hauptgeschäft zu konzentrieren. Gleichzeitig gibt es weniger Entscheidungsfreiheit.
Bei selbst gehosteten E-Commerce-Plattformen kümmern sich Händler eigenständig um das Hosting ihres Online-Shops. Das geht entweder auf einem eigenen Server oder sie mieten einen Serverplatz bei einem Hosting-Anbieter. Die laufende Verwaltung und Wartung muss eigenständig überwacht werden, was Zeit in Anspruch nimmt.
Auf der anderen Seite bieten selbst gehostete E-Commerce-Plattformen mehr Freiheit. Händler haben also die Möglichkeit, ihren Online-Shop komplett individuell zu gestalten.
Ob eine Plattform zum jeweiligen Händler passt, ist eine individuelle Entscheidung. Hierbei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, wie die technische Erfahrung, die Größe des Unternehmens, welche Funktionen im Online-Shop wichtig sind und wie viel Zeit sie selbst für die Verwaltung investieren möchten. Im Folgenden geben wir eine kleine Auswahl an E-Commerce-Plattformen.
Im Jahr 2022 wird E-Commerce immer wichtiger. Denn auch in diesem Jahr lag der monatliche Umsatz vom Online-Handel deutlich über dem Umsatz des Einzelhandels. Mit der passenden E-Commerce-Plattform stehen Unternehmen nicht mehr vor einer Herausforderung eines Online-Shops, sondern werden, je nach Bedarf, bei der Einrichtung und Verwaltung unterstützt.
Über die Autorin:
BASIC thinking ist ein Online-Magazin und gehört zu den reichweitenstärksten Tech-Portalen im deutschsprachigen Raum. Die Redaktion berichtet täglich über Social Media-, Marketing- und Wirtschaftsthemen. Diesen Artikel hat Christina Widner von der BASIC thinking GmbH und BASIC thinking International geschrieben.